Brennen 1000 Strohballen
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eingesetzte Kräfte | |||||||||||||||
Fahrzeugaufgebot
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Einsatzbericht
Am Freitagabend wurden um 19:33 Uhr die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Appen mit dem Stichwort „brennen mehrere Strohhaufen“ zu einem Einsatz alarmiert. Bereits auf der Anfahrt wurde aufgrund der ersten Rückmeldung des Zugführers Vollalarm für die Feuerwehr Appen gegeben.
An der Einsatzstelle angekommen stellte sich heraus, das ca. 1.000 Rundballen auf einem Feld in Vollbrand standen. Aus diesem Grund wurde um 19:46 Uhr die Feuerwehr Pinneberg mit Wasserführenden Fahrzeugen sowie um 19:55 die Feuerwehr Pinneberg Waldenau zur nachbarschaftlichen Löschhilfe alarmiert.
Als Erstmaßnahmen wurden von den Appener und Pinneberger Kräften ein Ausbreiten des Feuers verhindert. Dadurch konnten ein Bauwagen, ein nebenliegendes Waldstück sowie weitere 300 Rundballen gerettet werden.
Die Rauchwolke war weit über Appen hinaus sichtbar und sorgte in den Nachbarorten für Geruchsbelästigungen. Das Löschen war aufgrund der starken Rauchentwicklung größtenteils nur unter Atemschutz möglich.
Da sich immer mehr rausstellte, dass der Einsatz die ganze Nacht andauern würde, wurden um 21.07 das THW Pinneberg zur Ausleuchtung der Einsatzstelle und das THW Barmstedt mit einem Radlader alarmiert. Des Weiteren wurde die Kreisfeuerwehrzentrale alarmiert um Schlauchmaterial sowie Atemluftflaschen an die Einsatzstelle zu bringen und der Löschzug Gefahrgut lieferte zusätzliche Atemschutzmasken und Filter.
Ein großes Problem stellte für die Einsatzkräfte die vorhandene Wasserversorgung dar. So wurde aus einem ca. 600 Meter entfernten Regenrückhaltebecken sowie aus dem Hydranten System Wasser entnommen.
Die Rundballen wurden unter Zuhilfenahme von 4 Treckern sowie 5 Radladern die ganze Nacht hindurch auseinandergezogen und abgelöscht.
Um die mittlerweile erschöpften Kräfte auszutauschen wurde um 00:39 die Feuerwehr Moorrege sowie um 07.00 Uhr die Feuerwehr Holm nachalarmiert.
Zur Sicherheit der eingesetzten Feuerwehrkräfte wurde im Schichtsystem ein Rettungswagen der RKiSH im Schichtsystem vorgehalten. Personen kamen nicht zu schaden.
Der Einsatz wurde nach knapp 15,5 Stunden um 11.45 Uhr beendet und die Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht.
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