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Ende der 20er Jahre wurde in der Appener Feuerwehr über die Bildung eines "Stoßtrupps" für den Ortsteil Etz diskutiert. Am 2. Februar 1929 beschloss man dann, für Etz eine selbstständige Gruppe aufzustellen. Ihre Leitung wurde dem Landwirt Hermann Uhl übertragen. Die Gruppe erhielt eine von den zwei Handdruckspritzen der Appener Wehr.

Dafür baute man 1930 an der Wedeler Chaussee ein kleines Spritzenhaus (heute Etzer-Bund-Haus). Schwierigkeiten hatten die Etzer allerdings immer mit der Löschwasserversorgung. Dennoch konnte sich der Hauptvorstand der Appener Wehr stets auf die diensteifrigen Kameraden vom Etz verlassen. Von Juni 1948 bis März 1966 leitete Willy Ramcke die Gruppe. Als Ramcke Führer der gesamten Wehr wurde, wählten die Kameraden Jürgen Wittig zu seinem Nachfolger in Etz. Dank der großzügigen Spende eines Hamburger Unternehmens konnte die Gruppe Etz im September 1948 mit einer Tragkraftspritze ausgerüstet werden. Den Fahrzeughänger dazu beschafften sich die Männer selbst. Später erhielt die Etzer Gruppe einen neuen VW-Transporter mit einer neuen Tragkraftspritze, ein sogenanntes TSF.

In dieser Zeit ihres Bestehens hatte die Löschgruppe zahlreiche Einsätze selbstständig zu bewältigen. Als die Appener Wehr 1974 ihr neues Gerätehaus am Almtweg erhielt, wurde diese Gruppe in Appen eingegliedert. Das alte Spritzenhaus an der Wedeler Chaussee wurde dem Etzer Bund zur Nutzung übereignet.